Weiter mit Facebook
Weiter mit Google
Weiter mit Apple
Die Moderne hält viele Errungenschaften für uns bereit: Wir können uns selbst verwirklichen, leben in unterschiedlichsten sozialen Konstellationen und moderne Technologien eröffnen uns digitale (Parallel-)Welten. Aber all das hat auch einen Preis, der nicht selten mit Einsamkeit bezahlt wird. Die Vereinzelung scheint sogar eine notwendige Begleiterscheinung dieses Individualisierungsprozesses zu sein. Was aber, wenn Vereinzelung keine Freiheitsspielräume mehr eröffnet, sondern zum Gefängnis der Einsamkeit wird? Welche Orte und Ausdrucksformen kann das grundlegende menschliche Bedürfnis nach sozialer Nähe noch finden? Und welche Wege führen aus der Isolation?
Diesen Zukunfts-Fragen stellen sich: Thea Dorn im Gespräch mit Dr. Johann Hinrich Claussen und Diana Kinnert
------------------
Coronabedingt gibt es leider keine Tickets mehr im Theaterhaus, aber Ihr könnt Euch am Mittwochabend gerne direkt und kostenlos dem Online-Stream anschließen: https://wuestenrot-stiftung.streamingnow.de/
-----------------------------------------------
Falls Ihr ausführlicheres über die teilnehmenden Personen erfahren möchtet:
Thea Dorn
Studium der Philosophie und Theaterwissenschaft. Schriftstellerin und Philosophin. Sie schrieb preisgekrönte Romane, Drehbücher und Essays, darunter die Bestseller „Die deutsche Seele“ (mit R. Wagner) und „deutsch, nicht dumpf. Ein Leitfaden für aufgeklärte Patrioten“. Sie moderierte viele Jahre „Literatur im Foyer“ (SWR), wurde 2017 Mitglied und 2020 Gastgeberin des „Literarischen Quartett“ (ZDF). In ihrem Roman „Trost. Briefe an Max“ setzt Thea Dorn sich mit Trauer, Trost und Einsamkeit auseinander und geht der Frage nach, welche Hilfe Kunst und Philosophie in Zeiten tiefster Verzweiflung bieten können.
Diana Kinnert
Studium der Politik-, Sozialwissenschaft und Philosophie. Sie ist Unternehmerin, Beraterin, Publizistin und Mitglied der CDU. Diana Kinnert gilt mit Berufung auf das St. Gallen Symposium als „Leader of Tomorrow“ und ist Botschafterin der Stiftung für die Rechte zukünftiger Generationen. Sie beriet die britische Regierung bei der Einrichtung des weltweit ersten Anti-Einsamkeitsministeriums und unterstützt neben zivilgesellschaftlichen Einrichtungen auch Landesregierungen im Umgang mit den Herausforderungen der Vereinzelung unserer Gesellschaft. In ihrem Buch "Die neue Einsamkeit" geht sie den Ursachen von Bindungsflucht und Entsolidarisierung in der Moderne nach.
Dr. Johann Hinrich Claussen
Studium der Evangelischen Theologie, anschließend Promotion und Habilitation in Systematischer Theologie. Nach Stationen als Pastor, dann als Propst und Hauptpastor in Hamburg, ist er seit dem 1. Februar 2016 Kulturbeauftragter des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland und Leiter des Kulturbüros der EKD in Berlin. Johann Hinrich Claussen schreibt regelmäßig für Zeitungen und Zeitschriften und hat zahlreiche Bücher, etwa zur Geschichte des Kirchenbaus, veröffentlicht. Im August 2021 erschien sein Buch „Für sich sein. Ein Atlas der Einsamkeiten“, in dem er gemeinsam mit Ulrich Lilie die existenzielle Grundlagenerfahrung der Einsamkeit erkundet.
Anmeldeschluss Mittwoch, 16.02.2022 17:00 Uhr
Kosten
Kostenlos
Teilnehmer 17 (6 Männer und 11 Frauen )
Max. Teilnehmer Keine Teilnehmerbegrenzung
Max. Begleitpersonen Keine Begleitpersonen
Zum Event anmelden