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Mal eine anderes, nicht so oft zu hörendes Instrument im Solopart. Auf das Stück vom J.N.Hummel möchte ich besonders hinweisen.
Fagotte (ital.: fagotto = Bündel) entwickelten sich aus den Dulcianen. Etwa um 1670 bekam das Fagott die heutige, dreiteilige Form mit drei bzw. vier Klappen. In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts wurde die Zahl der Grifflöcher und Klappen stark vermehrt (um 1800 zehn Klappen), um das Musizieren mit allen chromatischen Tönen zu ermöglichen.
Heute haben die modernen Fagotte 22 - 24 Klappen. Etwa ab 1650 wurde das Fagott als Continuo- Instrument oder als Baß-Instrument im Satz mit den Oboen eingesetzt. Im Orchester der Klassik ist es zweifach, in der Romantik dann dreifach besetzt.
Das Fagott eignet sich gut für Solowerke, erste Sonaten für das Fagott wurden bereits in der Barockzeit komponiert, unter anderem von Antonio Vivaldi. Auch in der Kammermusik für Holzblasinstrumente hat das Fagott seinen festen Platz, da es meist die Rolle des Basses übernimmt. Ebenso wird es gerne im Zusammenspiel mit Streichquintetten eingesetzt.
Nicht wegzudenken ist das Fagott im Orchesterensemble des Barock und der Wiener Klassik, hierbei hat es sowohl die Funktion des Basses als auch eines Melodieinstruments inne. Im 19. Jahrhundert ging seine Bedeutung im Orchester etwas zurück, allerdings wurde das Fagott im 20. Jahrhundert gewissermaßen wiederentdeckt, etwa von Richard Wagner, Gustav Mahler und Igor Strawinsky. Eine klare Rolle, auch in Soloparts, hat das Instrument in italienischen Opern, beispielsweise bei Verdi und Donizetti.
Vorgesehenes Programm:
Johann Sebastian Bach
(1685–1750)
Suite Nr. II d Moll für Cello Solo – BWV 1008
Prélude
Allemande
Courante
Sarabande
Menuett I, II
Gigue
Otmar Nussio
(1902–1990)
Variazioni su un’ Arietta di Pergolesi
Johan Nepomuk Hummel
(1778–1837)
Konzert für Fagott und Orchester F Dur
1. Allegro moderato
2. Romanza. Andantino e cantabile
3. Rondo. Vivace
am Klavier: Betty Lee
Anfahrtsbeschreibung:
U2, Haltestelle »Königsplatz«;
Tram 27, Haltestelle »Karolinenplatz
Anmeldeschluss Dienstag, 15.02.2022 22:00 Uhr
Kosten
Eintritt frei
Teilnehmer 1 (keine Männer und eine Frau )
Max. Teilnehmer 7 (6 freie Plätze)
Max. Begleitpersonen 1
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