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Das erste Festival der schrägen Töne fand bereits 1984 in Schwäbisch Gmünd statt. Damals gab es noch viele fragende Blicke und manchmal kommentierte sogar verständnisloses Kopfschütteln die schrägen, aber dennoch mitreißenden Rhythmen. Die phantasievoll gekleideten Guggen schafften es jedoch schnell, immer mehr Menschen in ihren Bann zu ziehen und zu beweisen: „guggamusikischageilasach“.
Mittlerweile ist Schwäbisch Gmünd weit über die Grenzen hinaus als das „Mekka der Guggenmusik“ bekannt. Verständlich also, dass Jahr für Jahr nicht nur Musiker aus rund 20 Kapellen aus Deutschland, Liechtenstein und der Schweiz, sondern auch zigtausende Guggenfans aus Nah und Fern dem Wochenende der „Falschton- Olympiade“ entgegenfiebern.
Alle Wege führen an diesem Wochenende in die Stauferstadt. Kein Wunder also, dass schon am Samstagmorgen viele Fans und Neugierige die Gmünder Innenstadt bevölkern zum „Gugga ogugga“ (zu deutsch: „Guggen anschauen..“). Glitzerndes, Phantastisches, Schrilles, kunstvoll Selbsterdachtes und -gemachtes lassen den Betrachter aus dem Staunen gar nicht mehr herauskommen. Fürs Zuhören sorgen die Musiker mit ihren lautstarken Tönen zwangsläufig selbst, obwohl eigentlich viel entscheidender ist, dass sich den beschwingten Rhythmen ohnehin niemand ohne Mitzuzucken entziehen kann. Besondere Aufmerksamkeit wird dabei auch den nicht alltäglichen Instrumenten geschenkt. Kaum zu glauben, dass sich mit Hilfe manch abenteuerlicher Kreation sogar Musik (oder zumindest etwas Ähnliches) machen lässt. Im Innenhof des Predigers wird ab 14.00 Uhr jede Guggenmusikgruppe vom Bürgermeister begrüßt – wie die Begrüßung von Seiten der Guggen ausfällt muss wohl nicht besonders erwähnt werden.
Im Lauf des Nachmittags steigt nicht nur die Stimmung, sondern auch die Anzahl derer, die sich in den mittelalterlichen Gassen, auf den Plätzen und in Lokalen vom „Guggenvirus“ anstecken lässt. Gute Laune, Spaß an der mitreißenden Musik… lassen manchen Passiven mit Hilfe einfachster Instrumente ganz spontan zur aktiven (zumindest vorübergehend) Gugg werden. Inzwischen gleicht die Stadt einem Hexenkessel und wenn sich um 18.00 Uhr auf der Bühne vor dem Rathaus alle Guggenmusiker zum „Monsterkonzert“ treffen, ist auf dem Marktplatz kaum ein freies Plätzchen zu finden. Nach Auftritten auf dem Johannisplatz und dem Münsterplatz ziehen die Guggengruppen mit Gefolge durch die Lokale der Innenstadt um allen Besuchern kräftig einzuheizen.
Bis tief in die Nacht, oder vielleicht besser bis zum frühen Morgen, sind aus allen Ecken schräge Töne zu hören.
... Da die Guggengruppen durch sämtliche Kneipen in der Innenstadt ziehen, sind an diesem Tag keine Reservierungen möglich. Ich habe dennoch das Unmögliche geschafft und für die "StuSis" im Paulaner, direkt am Marktplatz bei der Bühne von 16.00 bis 18.00 Tische für ca. 20 Personen reserviert bekommen ...
Anmeldeschluss Mittwoch, 31.01.2018 23:00 Uhr
Kosten
keine
Teilnehmer 11 (5 Männer und 6 Frauen )
Max. Teilnehmer 20 (9 freie Plätze)
Max. Begleitpersonen Keine Begleitpersonen
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