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Der Bürgerkrieg, der ein Bruderkrieg war, ist vorüber. Nachdem sich Eteokles und Polyneikes, die Söhne des Ödipus, im Kampf um die Macht gegenseitig erschlagen haben, hat Kreon den Thron besetzt. Das Zweideutige der Geschichte ist dem neuen Machthaber unheimlich. Um sich Geltung zu verschaffen, erlässt er ein Gesetz, demzufolge der eine Bruder bestattet werden soll, der andere nicht. Kreons politisches Schicksal hängt fortan an der Geltung dieses Gesetzes. Antigone fordert diese heraus, indem sie den verfemten Bruder zweimal bestattet. Da sie ihren Tod im Namen einer höheren Ordnung von vornherein in Kauf nimmt, sind Kreons Gesetze und Sanktionen machtlos gegen sie. Die Frage danach, wann und unter welchen Umständen Gesetze Gültigkeit beanspruchen können, stellt Antigone radikal. Es ist die Frage nach Freiheit und Gebundenheit. Die Ordnung, die Kreon mit allen Mitteln erhalten wollte, wird Antigones Tod nicht überleben: "Lass keinen neuen Morgen leuchten!", sagt der Herrscher am Ende von Hans Neuenfels‘ Neufassung der Übersetzung von Ernst Buschor. Weil er sich keinen vorstellen kann...
LILITH HÄSSLE Antigone
ANNA GRAENZER Ismene
ELISABETH TRISSENAAR Frau aus Theben
NORMAN HACKER Kreon
JÖRG LICHTENSTEIN Wächter
CHRISTIAN ERDT Haimon
MICHELE CUCIUFFO Teiresias
THOMAS HUBER Bote
VORSTELLUNGSDAUER CA. 2 STD.
KEINE PAUSE
Anmeldeschluss Mittwoch, 31.10.2018 17:00 Uhr
Kosten
15,-- oder 10,-- zzgl. 2,-- Gebühr
Teilnehmer 2 (keine Männer und 2 Frauen )
Max. Teilnehmer 3 (ein freier Platz)
Max. Begleitpersonen 1
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