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NACH DEM ROMAN „EXIL“ VON LION FEUCHTWANGER
INSZENIERUNG: STEFAN PUCHER
SCHAUSPIEL
Hoffentlich geht es bald vorüber, denken derzeit viele Menschen mit Blick auf die Trump-Präsidentschaft, die Erfolge rechtspopulistischer Parteien und die „Flüchtlingskrise“. Sie befinden sich in einer Art ohnmächtigem Wartezustand. Wie handelnd tätig werden, wenn die Krisen der Zeit weit über den Einzelnen hinausreichen? Der Münchner Schriftsteller Lion Feuchtwanger wird aktiv, indem er zwischen 1930 und 1939 die „Wartesaal-Trilogie“, bestehend aus den Romanen „Die Geschwister Oppermann“, „Erfolg“ und „Exil“,schreibt. Ohne zu wissen, was die Zukunft bringen wird, gelingt es ihm, das Leben unter dem Nazi-Regime auf geradezu unheimliche Art und Weise plastisch zu machen. Feuchtwanger zeigt Menschen, die zu handeln versuchen, ohne die unaufhaltsam heraufziehende Katastrophe abwenden zu können. Nur sich selbst können sie retten, wenn überhaupt. Der Regisseur Stefan Pucher, der in der Spielzeit 2015/16 T.C. Boyles Roman „América“ an den Kammerspielen inszenierte, stellt in „Wartesaal“ den Zustand des Exils in den Mittelpunkt. Wie einen Halt finden, wenn es die Heimat nicht mehr gibt? Wenn der Übergang einfach nicht vorübergeht.
Mit freundlicher Unterstützung des Fördervereins der Münchner Kammerspiele.
Theaterfassung: Tarun Kade, Stefan Pucher und Malte Ubenauf
https://www.muenchner-kammerspiele.de/inszenierung/wartesaal
Kosten
keine, da Freikarte (evlt. ein Freigetränk)
Teilnehmer 1 (keine Männer und eine Frau )
Max. Teilnehmer 1 (ausgebucht)
Max. Begleitpersonen Keine Begleitpersonen
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