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Berauschend
10.000 Jahre Bier und Wein
22. Oktober 2022 bis 30. April 2023
Eines ist gewiss: Die Bedeutung von Bier und Wein für eine Gesellschaft ist kein Phänomen der Gegenwart. Ganz im Gegenteil, die Herstellung von Alkohol ist seit circa 10.000 Jahren belegt. Bei gemeinschaftlichen Anlässen und im sozialen Austausch nahm der Konsum alkoholischer Getränke oftmals eine zentrale Rolle ein. Der Wein im Symposion der Griechen oder das Bier, das beim Zusammentreffen von größeren Menschengruppen am prähistorischen Fundplatz in Göbekli Tepe (heutige Türkei) getrunken worden sein könnte, sind nur zwei Beispiele, die die Frage aufwerfen, ob Alkohol nicht der eigentliche „Kitt der Gesellschaft“ vergangener Kulturen war – und es vielleicht sogar heute noch ist?
Die kulturhistorische Ausstellung spannt einen Bogen von der Steinzeit bis in die Gegenwart. Dabei führt sie den Besucher*innen vor Augen, welche lange Geschichte der Konsum von alkoholischen Getränken in unserem Kulturraum hat und wie stark er bis heute in unserem alltäglichen Leben verankert ist. Der geografische Ausgangspunkt ist der südwestdeutsche Raum, ergänzt durch historisch wichtige Bezüge in die mediterrane und vorderasiatische Welt.
Zentral sind dabei weniger die technischen Aspekte der Herstellung oder die Vielfalt an Produkten, als vielmehr die Rolle, die Alkohol in sozialen Kontexten der Vergangenheit und Gegenwart spielt(e). Auch die Folgen für Individuum und Gemeinschaft, die mit dem Genuss von Alkohol einhergehen, werden thematisiert.
Vor diesem epochenübergreifenden Hintergrund sind die Besucher*innen dazu eingeladen, ihre persönliche Lebenswelt, ihr Umfeld und ihr eigenes Konsumverhalten zu reflektieren.
Anmeldeschluss Sonntag, 29.01.2023 11:00 Uhr
Kosten
Eintritt
Altersbeschränkung ab 40 Jahre bis 75 Jahre
Teilnehmer 2 (ein Mann und eine Frau )
Max. Teilnehmer 3 (ein freier Platz)
Max. Begleitpersonen Keine Begleitpersonen
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