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Am Do. 11.April 2024 ist die Veranstaltung "Die Rückkehr der Namen" geplant, initiiert vom Bayerischen Rundfunk und dem Kulturreferat München.
Die Lichterkette e.V. unterstützen dieses Projekt und möchte gerne aktiv daran teilnehmen.
Deshalb sind sie nun auf der Suche nach Interessierten, die im Namen des Lichterkette e.V. als Patinnen und Paten bei dieser Veranstaltung aktiv mitwirken möchten.
Die Veranstaltung findet zwar erst am Do. 11.April 2024 statt, es ist jedoch eine vorherige Anmeldung notwendig!
Alle Interessierten, die teilnehmen möchten, melden Sie sich bitte bis zum 15.11.2023 per E-Mail (mit Vor- und Nachname, E-Mailadresse und der gewünschten Opfergruppe) an lina.nguyen@lichterkette.de oder info@lichterkette.de.
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/muenchen-ns-zeit-erinnerungskultur-1.6295818#:~:text=%22Die%20Rückkehr%20der%20Namen%22%20heißt,ins%20Bewusstsein%20der%20Stadt%20zurückzubringen.
Worum geht es in diesem Projekt?
Das Projekt „Die Rückkehr der Namen“ will den Münchnerinnen und Münchnern, die
während der NS-Zeit verfolgt und entmenschlicht worden sind, wieder ein Gesicht geben. In Form eines lebendigen Mahnmals erinnern Patinnen und Paten am Aktionstag an das individuelle Schicksal der Verfolgten. Erinnert werden soll an alle Opfergruppen der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland (1933 – 1945): Juden und andere religiös Verfolgte, Homosexuelle, Sinti und Roma, Menschen mit Behinderung, Zwangsarbeiter und politisch Verfolgte. Alle Teilnehmenden übernehmen die Patenschaft für eine der damals ausgegrenzten Personen.
Was muss man als Patin oder Paten machen:
Am 11. April 2024 werden 1.000 Münchnerinnen und Münchner ab 15.00 Uhr mit Erinnerungstafeln an verschiedenen Orten im Stadtgebiet stehen. Auf der Vorderseite
der Erinnerungstafel ist ein Foto der Person abgebildet, sowie der Name und die Lebensdaten. Auf der Rückseite der Tafel steht die Geschichte der historischen Person. So kehren die damals Verfolgten durch ihre Patinnen und Paten wieder ins Münchner Stadtbild zurück. Passantinnen und Passanten sind eingeladen, sich mit den Plakatträgern zu unterhalten und weitere Informationen über die verfolgten Münchnerinnen und Münchner zu erfahren.
Gegen 17.00 Uhr treffen sich alle Teilnehmenden am Königsplatz. Von dort ziehen die 1.000 Patinnen und Paten in einem Weg der Erinnerung über die Brienner Straße, vorbei am Platz der Opfer des Nationalsozialismus bis zum Odeonsplatz. Durch die Vielzahl an Erinnerungstafeln wird die Masse der Mitbürgerinnen und Mitbürger
deutlich, die durch die NS-Ideologie aus dem öffentlichen Leben in München gerissen wurden. Mit der Aktion werden aus Nummern und Listen wieder Menschen mit einer Identität, einem Gesicht und einer Geschichte.
Die Abschlussveranstaltung findet am Odeonsplatz statt. Auf einer Bühne erwartet die Teilnehmenden ein Programm aus Filmbeiträgen, Gesprächen, Musik und Performance. Kurze Filmbeiträge geben einen Einblick in die historischen Ereignisse. Expertinnen und Experten führen diese weiter aus und erläutern gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertreter der Opfergruppen die heutige Lebensrealität der Menschen. Auf der Bühne stellen Künstlerinnen und Künstler zudem das Gefühl von Ausgrenzung szenisch und musikalisch dar und versinnbildlichen so die Thematik. Die Patinnen und Paten sind eingeladen, sich im Vorfeld der Aktion an einem Informationsabend mit dem Projekt und seinen Akteuren vertraut zu machen und noch intensiver in das Thema sowie den geschichtlichen Hintergrund einzusteigen.
Ich finde das eine klasse Idee (und habe mich mit der Opfergruppe "Zwangsarbeiter + politisch Verfolgte" angemeldet...)
See you?!! :-)
Viele Grüße
Volker
Anmeldeschluss Mittwoch, 15.11.2023 00:00 Uhr
Kosten
keine
Teilnehmer 2 (keine Männer und 2 Frauen )
Max. Teilnehmer 999 (997 freie Plätze)
Max. Begleitpersonen 5
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