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In Ergänzung zum Film "Ingeborg Bachmann. Reise in die Wüste" (sehenswert!!!) -- hier nun die Liebesgeschichte Ingeborg Bachmann - Paul Celan.
und danach können wir ins Tati gehen und uns über den Film unterhalten
Die Geträumten
Dass eine bewegende Liebesgeschichte im Zentrum eines Films steht, kommt öfter vor. In diesem Fall handelt es sich jedoch um eine besondere Anordnung. Die Liebenden sind Ingeborg Bachmann und Paul Celan, beide bedeutende Vertreter der deutschsprachigen Lyrik nach 1945. Die Beziehung der Österreicherin und des Juden aus Czernowitz wird anhand ihres fast 20 Jahre währenden Briefwechsels (1948-1967) erzählt. Genauer gesagt: Eine junge Frau und ein junger Mann lesen in einem Studio des Wiener Funkhauses aus der Korrespondenz. Man hört Sehnsucht, Vorwürfe, Zweifel, von Nähe und Fremdheit, Trennungen und langen Perioden des Schweigens. Man spürt das Ringen um Worte. Was sie auslösen, sieht man den Gesichtern der Vortragenden an. Nicht nur der Text, auch seine Wirkung wird aufgeführt - und bisweilen diskutiert. Pausengespräche beim Rauchen, in Treppenhaus und Kantine weisen in die Gegenwart. Die Geschichte, die stärker war als die Liebe, gerät dabei nicht aus dem Blick. Großer Diagonale-Spielfilm-Preis. Die Jury der Diagonale lobte vor allem die "Dramaturgie von Intimität und inszenierter Vortragssituation, von Text, Körper, Gesicht und Raum, Sprechen und Zuhören."
AT 2016, 89 Min.,
Regie und Drehbuch: Ruth Beckermann
mit Anja Plaschg, Laurence Rupp
Kosten
Keine Kosten
Teilnehmer 2 (ein Mann und eine Frau )
Max. Teilnehmer 4 (2 freie Plätze)
Max. Begleitpersonen 1
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