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Vor dem aktuellen Hintergrund des Krieges in der Ukraine wirft Felix Wemheuer einen Blick auf die Geschichte der sino-sowjetischen Beziehungen. Als 1949 die Volksrepublik von Mao Zedong gegründet wurde, hieß es zunächst: „Die Gegenwart der Sowjetunion wird die Zukunft Chinas sein“. Die chinesischen KommunistInnen übernahmen das politische System und wirtschaftliche Entwicklungsmodell des „großen Bruders“ in Moskau. Nur zehn Jahre später kam es zum Bruch beider Länder. 1969 kulminierte die Feindschaft sogar in einem blutigen Grenzkrieg. Die Sowjetunion drohte mit dem Einsatz von Atomwaffen.
China näherte sich in Folge den USA an. Der Vortrag analysierte die Gründe für den Aufstieg und Niedergang des sino-sowjetischen Bündnisses. Dabei spielten die Bestimmung der Strategie der kommunistischen Weltbewegung, alte Grenzstreitigkeiten und auch die Taiwan-Frage eine wichtige Rolle. Nicht zuletzt ging der Streit zwischen der Sowjetunion und China auch darum, wer in dem Bündnis die Rolle des Juniorpartners innehaben sollte.
Felix Wemheuer ist Professor für Moderne China-Studien an der Universität zu Köln. Zuvor war er Gastwissenschaftler an der Harvard University und studierte „Geschichte der KPCh“ an der Volksuniversität in Beijing.
Anmeldeschluss Mittwoch, 30.03.2022 12:00 Uhr
Kosten
kostenlos - ANMELDUNG ERFORDERLICH - Link auf der Pinnwand
Teilnehmer 2 (ein Mann und eine Frau )
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Max. Begleitpersonen Keine Begleitpersonen
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