Wie das James-Webb-Teleskop unser Universum enträtselt Prof. Dr. Günther Hasinger

Wie das James-Webb-Teleskop unser Universum enträtselt Prof. Dr. Günther Hasinger

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Eintritt und Reservierung
Eintritt 3,– €, private Mitglieder frei
Abendkasse ab 18.00 Uhr, Eingangshalle
Einlass 18.30 Uhr, Ehrensaal, 19.00 Uhr
Reservieren Sie telefonisch oder online.
Am Dienstag und Mittwoch vor dem jeweiligen Vortrag
von 9.00 Uhr-15.00 Uhr
Telefon 0892179-221
Schutz- und Hygieneregeln
Die Vor-Ort Veranstaltung im Ehrensaal findet zu den dann gültigen Auflagen zur Eindämmung der Corona Pandemie statt.
Die aktuell geltenden Schutz- und Hygieneregeln können Sie


Mittwoch, 23. Februar 2022, 19.00 Uhr
Wie das James-Webb-Teleskop
unser Universum enträtselt
Prof. Dr. Günther Hasinger
In Zusammenarbeit mit dem Exzellenzcluster ORIGINS
und den Physikfakultäten der LMU und TU München
Hinweise zu weiteren Vorträgen
Wir informieren Sie gerne regelmäßig über die nächsten
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zu den weiteren Vorträgen unseres Hauses.
Deutsches Museum · Vortragsmanagement · 80306 München
Tel. 089 / 21 79 - 289, Fax 089 / 21 79 - 99289
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Ab sofort kann in unseren Veranstaltungen und
Führungen im Deutschen Museum eine mobile
FM-Anlage zur Hörverstärkung genutzt werden.Wie das James-Webb-Teleskop unser Universum enträtselt
Am Weihnachtstag 2021 startete das James Webb Space Teleskop (JWST), die teuerste und komplexeste Mission der Raumfahrtgeschichte, mit einer europäischen Ariane 5 Rakete von Kourou aus erfolgreich in den Weltraum. Danach begannen 30 »Tage des Terrors«. Auf dem
Weg zur endgültigen Bahn um den Lagrange-Punkt L2
in einer Entfernung von etwa 1.5 Millionen Kilometern, mussten mehr als 300 Einzelmechanismen absolut
fehlerfrei funktionieren. Am 24. Januar 2022 erreichte
das Teleskop seine Halo-Umlaufbahn am L2-Punkt,
den es jetzt etwa alle 180 Tage umkreist. Die nächsten Schritte sind die Justierung der 18 Spiegelsegmente in mikroskopisch kleinen Schritten, sowie das Herunterkühlen und die Inbetriebnahme der vier komplexen Fokalinstrumente.
Ab Mitte 2022 soll dann die Wissenschaft mit dem JWST beginnen. Das Teleskop arbeitet im Infrarotbereich und ist dort etwa 100-mal empfindlicher als das Hubble-Teleskop. Bei der Wissenschaft stehen vor allem drei Themen
im Vordergrund, die durch die empfindlichen Infrarot-
Beobachtungen erstmalig möglich werden: die Suche nach Bio-Molekülen in den Atmosphären extrasolarer
Planeten, die Untersuchung tief in Gas und Staub versteckter Sternentstehungsgebiete sowie die Fahndung nach dem ersten Licht im Universum, das möglicherweise von der ersten Generation von Sternen und Schwarzen Löchern 50 bis 300 Millionen Jahre nach dem Urknall stammt. Der Vortrag gibt einen Ausblick auf die erwarteten Forschungsergebnisse.
Prof. Dr. Günther Hasinger
Günther Hasinger hat in München studiert und in
Astrophysik am Max-Plack-Institut für extraterrestrische Physik (MPE) und der LMU München im Jahr 1984
promoviert. Nach Gastdozenturen in den USA kehrte er nach Deutschland zurück und nahm eine Stelle an
der Universität Potsdam an. Von 1994 bis 2001 war er
Direktor des Astrophysikalischen Instituts Potsdam. Im Jahr 2001 wurde er zum wissenschaftlichen Mitglied der Max-Planck-Gesellschaft und zum Direktor der Hoch-
energie-Gruppe am MPE ernannt. 2008 wechselte er
als als wissenschaftlicher Direktor ans Max-Planck-Institut für Plasmaphysik. Ab 2011 leitete er für sieben Jahre das Institute for Astronomy der University of Hawaii. Seit 2018 ist er Wissenschaftsdirektor der Europäischen Weltraum-
agentur ESA.
Günther Hasinger wurde für seine Forschungsarbeiten unter anderem mit dem Leibniz-Preis der Deutschen
Forschungsgemeinschaft und dem COSPAR Award
ausgezeichnet. Sein Buch »Das Schicksal des Universums« wurde zum Wissenschaftsbuch des Jahres 2007 ausgezeichnet und 2011 erhielt er den Wilhelm-Förster-Preis
für die Popularisierung wissenschaftlicher Erkenntnisse.
Bilder: NASA/

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Anmeldungen 4

Mittwoch, 23.02.2022 18:30 Uhr

München, Museumsinsel

Lesung & Vortrag


Eventinformationen


Anmeldeschluss Mittwoch, 23.02.2022 16:00 Uhr

Kosten
3,00

Teilnehmer 4 (2 Männer und 2 Frauen )

Max. Teilnehmer 10 (6 freie Plätze)

Max. Begleitpersonen 1

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