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Auf dem Programm stehen Ludwig van Beethovens Symphonie Nr. 1 C-Dur op. 21 sowie Dmitri Schostakowitschs Symphonie Nr. 1 f-Moll op. 10.
Hoffnungsvolle Anfänge
Im Programm des Akademiekonzerts stellt Kirill Petrenko mit dem Bayerischen Staatsorchester zwei symphonische Erstlingswerke gegenüber. Obwohl Beethoven mit seinem symphonischen Schaffen später ganze Generation nachfolgender Komponisten eingeschüchtert hat, stand er bei seiner ersten Symphonie doch auch selbst übermächtig erscheinenden Vorbildern gegenüber. Wolfgang Amadeus Mozart und Joseph Haydn hatten in der Gattung Maßstäbe gesetzt, bei denen man sich fragen musste: Wie kann man hier noch Neues sagen? Und so brauchte Beethoven über fünf Jahre, bis er nach immer wieder verworfenen Entwürfen endlich seine erste Symphonie vorlegte. In ihr lehnte er sich zwar in der Form mit ihren vier Sätzen an die späten Werke seines Mentors Haydn an, begann das Stück aber mit einem großen klingenden Fragezeichen – einem Akkord, den die Zeitgenossen als befremdlich, aber auch als mutig empfanden: eine Ansage für eine neue, eigene, Beethoven’sche Klangsprache.
Während Beethoven vergleichsweise spät mit der symphonischen Gattung debütierte – er war 29 Jahre alt –, veröffentlichte Dmitri Schostakowitsch seine Symphonie Nr. 1 mit gerade einmal 19 Jahren als Abschlussarbeit am Leningrader Konservatorium. Schon in seinem ersten symphonischen Werk zeigt sich das immense Talent Schostakowitschs: Er zitiert, spielt mit traditionellen Formen, bricht sie, fügt neue Bilder ein. Die Uraufführung 1926 war denn auch ein großer Erfolg, der Aussicht auf eine große Karriere gab.
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