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Sartre trieb in seinem 1948 uraufgeführten Stück anhand eines Mordauftrags die Frage nach den Prinzipien (nicht nur) politischen Handelns in eine blutige Dialektik. Hugo, ein junger Intellektueller, versucht seiner bourgeoisen Herkunft zu entkommen, ist der kommunistischen Partei beigetreten und wartet auf große Aufgaben. Wir befinden uns in Illyrien, einem fast fiktiven Staat, dessen Regierung mit dem faschistischen Ausland kollaboriert. Im Untergrund arbeitet Hugos Partei gegen die Regierung und ist dabei zwischen dogmatischer Ideenliebe und beweglicher Realpolitik intern völlig zerstritten. Als die Niederlage der Faschisten absehbar wird, wittert der charismatische Pragmatiker Hoederer die Chance, einen Kompromiss mit den politischen Gegenspielern zu schließen, um der Partei nach Kriegsende an die Macht zu verhelfen. Hugo wird vom gegnerischen Parteiflügel als Sekretär bei Hoederer eingeschleust, um ihn zu töten – und bringt neben einer Waffe auch Jessica, seine Ehefrau, mit. Auf dem schmalen Grat zwischen Ernst und Spiel, Zuneigung und Abgrenzung beginnt ein Kampf der beiden ungleichen Männer um die richtige Tat, und Jessica wird zum entscheidend zufälligen Spielfaktor im friendly fire...
VORSTELLUNGSDAUER CA. 2 STD. / KEINE PAUSE
Regie MARTIN KUŠEJ
Bühne und Kostüme STEFAN HAGENEIER
Musik BERT WREDE
Licht TOBIAS LÖFFLER
Dramaturgie ANGELA OBST
mit
NORMAN HACKER Hoederer
CHRISTIAN ERDT Hugo
LISA WAGNER Jessica
ANNA GRAENZER Olga
MANFRED ZAPATKA Karsky
THOMAS GRÄSSLE Prinz Paul
MICHELE CUCIUFFO Louis
ARTHUR KLEMT Georges
PHILIP DECHAMPS Slick
Anmeldeschluss Freitag, 10.11.2017 00:00 Uhr
Kosten
Theatertag (15,--)
Teilnehmer 5 (ein Mann und 4 Frauen )
Max. Teilnehmer 5 (ausgebucht)
Max. Begleitpersonen 1
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