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Einsamkeit und Sex und Mitleid: Tragikkomödie nach dem Bestseller von Helmut Krausser, die ein bitterböses Gesellschaftsporträt zeichnet und das Liebesleben von Großstädtern analysiert.
In der Großstadt prallen die unterschiedlichsten Lebensentwürfe aufeinander: Da ist zum Beispiel der Callboy Vincent (Eugen Bauder), der von der Ärztin Julia (Eva Löbau) gebucht wird. Deren Ex-Freund Uwe (Peter Schneider) wiederum lebt seine intimsten Fantasien mit der Internetbekanntschaft Janine (Katja Bürkle) aus. Doch als Uwe im Supermarkt zufällig auf den pensionierten Lehrer Ecki (Bernhard Schütz) trifft, geraten die beiden aneinander. Denn Ecki verbirgt ein dunkles Geheimnis. Ist der ehemalige Lehrer in die 14-Jährige Swentja verliebt?
Ganz so unschuldig, wie es scheint, ist jedoch auch Swentja (Lilly Wiedemann) nicht. Immerhin will sie auf das mehr als unmoralische Angebot von Mahmud (Hussein Eliraqui) eingehen, während sie doch eigentlich mit Johnny (Aaron Hilmer) zusammen ist. Als dann auch ihre Schwester Sonja entführt wird, droht die ohnehin kaputte Beziehung ihrer Eltern vollends zu zerbrechen. Denn Familienvater Robert (Rainer Bock) hat keine Struktur mehr im Leben – das behauptet jedenfalls seine Frau (Maria Hofstätter). Achja, und hatte Vincent nicht auch eine eher spezielle Vereinbarung mit seiner Freundin Vivian (Lara Mandoki)? Und was hat das noch genau mit diesem geklauten Schuh im ICE zu tun …
“Einsamkeit und Sex und Mitleid” – Hintergründe
Chaotisch, böse und scharfsichtig - der Episodenfilm “Einsamkeit und Sex und Liebe” analysiert das kalte Liebesleben von Großstädtern und zeichnet ein stimmiges Porträt unserer Gesellschaft. Ständig auf der Suche nach dem großen Glück, geraten die Charaktere in einen Strudel, der ihnen den Boden unter den Füßen wegzieht. Wie in dem gleichnamigen Bestseller von Helmut Krausser steckt der Alltag voller Absurditäten, die ein Schlaglicht auf das häufig gefühllose Leben in der Großstadt werfen. Abgründig, komisch und voller Tragik ist “Einsamkeit und Sex und Mitleid” ein ehrlicher Film über das Scheitern und die allgegenwärtige Suche nach Liebe.
Um den Roman “Einsamkeit und Sex und Mitleid” möglichst genau auf die große Leinwand zu übertragen, hat Regisseur Lars Montag das Drehbuch zusammen mit dem Autor Helmut Krausser geschrieben. Gemeinsam ist es den beiden gelungen, ein komisches Sittenporträt unserer Zeit zu zeichnen, das bis in die Nebenrollen hinein mit einigen der hervorragendsten deutschen Schauspielern besetzt ist. Darunter Größen wie Jan Henrik Stahlberg (“Bye Bye Berlusconi“) und Friederike Kempter (“Tschick“, “Oh Boy”), Rainer Bock (“A Most Wanted Man“), Maria Hofstätter (“Wilde Maus“), Bernhard Schütz (“Wir waren Könige“) und Eva Löbau (“Morris aus Amerika“), die in ihren Rollen mit komischen Feingefühl glänzen.
So hochkarätig besetzt wie kaum ein anderer deutscher Film des Jahres 2017 ist “Einsamkeit und Sex und Mitleid” eine herzliche Satire, die sich zugleich als genaue Gesellschaftsanalyse im Stil von “Finsterworld” gibt.
Kosten
7 €
Teilnehmer
5 (2 Männer und
3 Frauen )
einer auf der Warteliste
Max. Teilnehmer 5 (ausgebucht)
Max. Begleitpersonen Keine Begleitpersonen
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